Viele Menschen merken nicht, dass ihr Hörsinn nachlässt. Oft sind es Familie oder Freunde, die als Erste wahrnehmen, dass Betroffene den Fernseher immer lauter stellen, in Gesprächen häufig nachfragen oder auf Ansprache nicht reagieren. „All das sind Anzeichen einer Hörminderung, die wir unbedingt ernst nehmen sollten“, so H.-P. Weihmann, Hörakustikmeister und Mitglied im Vorstand der HÖREX, einer Gemeinschaft inhabergeführter Hörakustikfachgeschäfte. „Wer andere nicht mehr hört und versteht, zieht sich häufig aus der Gesellschaft zurück, meidet Gespräche, geht nicht mehr in den Chor, ins Theater usw.“ Studien weisen zudem darauf hin, dass ein unversorgter Hörverlust mit dem Abbau kognitiver Leistungen einhergehen und ein Risikofaktor für Demenz sein kann. „Es gibt also gute Gründe, zügig zu reagieren“, so H.-P. Weihmann. „Ein professioneller Hörtest ist der erste Schritt. Da das Gehör ab etwa 50 Jahren bei den meisten Menschen langsam nachlässt, ist es sinnvoll, ab dann sein Gehör regelmäßig überprüfen zu lassen.“
Künstliche Intelligenz für mehr Hörkomfort
In vielen Fällen können Hörsysteme helfen, eine Hörminderung auszugleichen. Anders als früher sind die Geräte heute klein und unauffällig. Zudem verstärken die leistungsstarken Mini-Computer nicht einfach nur den Schall. Zahlreiche Funktionen verbessern den Hör- und Klangkomfort und verringern die Höranstrengung. In lauter Umgebung können Hörgeräte zum Beispiel Sprache hervorheben und Hintergrundgeräusche reduzieren. Mithilfe künstlicher Intelligenz gelingt es zudem immer besser, dass Hörsysteme unterschiedliche Situationen erkennen und sich automatisch darauf einstellen.
Gehör vor Lärm schützen
Wer noch ein gesundes Gehör hat, kann viel dafür tun, dass es möglichst lange so bleibt – zum Beispiel, indem er es vor Lärm schützt. So weist die Weltgesundheitsorganisation WHO darauf hin, dass mehr als eine Milliarde junger Menschen weltweit einen dauerhaften Hörverlust riskieren, weil sie sich in ihrer Freizeit regelmäßig lauten Geräuschen aussetzen, etwa beim Hören von Musik oder bei Computerspielen. „Wichtig ist, dass wir unserem Gehör Pausen gönnen, Lautstärke wenn möglich begrenzen und in Diskotheken oder auf Live-Konzerten Gehörschutz nutzen. An lauten Arbeitsplätzen ist dieser ohnehin vorgeschrieben“, so H.-P. Weihmann. „Der Welttag des Hörens ist ein guter Moment, sich bewusst zu machen, wie wertvoll das Gehör für unser Leben ist. Nutzen Sie die Gelegenheit und machen Sie einen Hörtest oder lassen Sie sich von einem der rund 500 HÖREXperten zu den Themen Hörgesundheit und Gehörschutz beraten.“
In Deutschland veranstaltet der Bundesverband der Hörgeräteindustrie (BVHI) den Welttag des Hörens gemeinsam mit der Weltgesundheitsorganisation WHO, Hörakustikern, Ärzten und weiteren Partnern. Schirmherr ist in diesem Jahr wieder Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach. Weitere Informationen zum Aktionstag gibt es unter www.welttag-des-hoerens.de.
Pressekontakt
Martina Ostermeier, Telefon: (02732) 5530210, E-Mail: presse@hoerex.de
Über die HÖREX
Die HÖREX Hör-Akustik eG mit Sitz in Kreuztal bei Siegen wurde 1995 gegründet und ist eine der führenden Leistungsgemeinschaften der Hörakustikbranche. Heute gehören ihr bundesweit rund 500 Hörakustik-Meisterfachbetriebe an. Das Ziel der HÖREXperten ist es, Menschen mit Hörminderung eine optimale individuelle Hörlösung anzubieten, die sich an ganz persönlichen Höransprüchen und einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis orientiert. Die HÖREX bietet ihren Mitgliedern zukunftsorientierte Perspektiven, eine attraktive Einkaufspolitik, umfangreiche Marketingunterstützung sowie zahlreiche Dienstleistungen und Angebote zur berufsbegleitenden Weiterbildung. Weitere Informationen finden Sie hier.